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Genoton aus Bayern

Zwischen den Siegermächten gab es natürlich auch kleinere Rivalitäten, weil fast jede Militär-Verwaltung vor ihren Oberen alles so gut wie möglich oder sogar noch besser (als die anderen 3 Zonen) machen wollte.

Und die Amerikaner hatten keine Fabrik für dieses neue Tonband "geerbt" - wie die Russen (AGFA-Wolfen) und die Engländer (AGFA-Leverkusen) und die Franzosen (BASF in Ludwigshafen) -, das man ja bei den besiegten Deutschen gefunden hatte und anfänglich überhaupt nicht zu würdigen wußte.

Und "Genoton", das waren die BASF Vertriebenen um den Dr. Schiesser, die für ein paar Jahre bayerische Magnetbänder produzierten, bis die Amerikaner merkten, daß ohne das Rückgrat der großen BASF doch kein Stein der Zukunft zu gewinnen war.

Schaun Sie mal rein, was die Amerikaner am Jahresende 1945 bereits alles über diese deutschen Magnetophone wußten.
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Das waren bereits die Hersteller in der Westzone.

Nach meinem Wissen gab es keine weiteren Hersteller in der Trizone, der späteren Bundesrepublik. Und natürlich ließen sich die Russen nicht lumpen, in der Ostzone die Fertigung im ehemaligen AGFA Werk in Wolfen wieder anzuleiern. Daraus wurde recht schnell ein VEB Betrieb (die VEB Filmfabrik Wolfen im fotochemischen Kombinat) unter dem Logo ORWO - "Original Wolfen".
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