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"Von der Tonwalze zur Bildplatte" - Teil 2 - ist eine Artikelserie in 32 Teilen aus den Funkschau Heften 15/1982 - 21/1983

Unter diesem Titel schrieb Walter Bruch 72 Artikel, von denen 39 Artikel hier zu lesen sind und weitere 32 Artikel im Magnetbandmusuem.

In den Artikeln 1-39 schreibt Walter Bruch über die Historie der "Entwicklung der ersten Tonwalze bis zur TED Bild- platte 1976". Prof. Dr. h.c. Walter Bruch hat ja durch das alleine von ihm vorangetriebene PAL Farbfernseh-Prinzip Weltruhm erlangt.

In diesen Artikeln 40 bis 72 beschreibt Walter Bruch die "Entwicklung der Magnetbandtechnik".
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Hier ein (kommentiertes) "Vorwort" von 1982, das wieder mit einigen glorifizierenden Halbwahrheiten aufgehübscht ist.

Walter Bruch wurde am 2. März 1908 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Schon als junger Student beschäftigte er sich experimentell mit der Fernsehtechnik. Das führte ihn später nach Berlin, in dem er zu Beginn der 30er Jahre u. a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Manfred v. Ardenne und Denes v. Mihaly seine Kenntnisse anwenden und erweitern konnte.

Im Jahre 1935 trat Bruch bei der Telefunken-Gesellschaft ein
, (-- Anmerkung 1 : eine sehr vage Beschreibung --) in der er zunächst in der Abteilung „Fernsehen und physikalische Forschung" arbeitete. Die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin brachten ihm eine neue Aufgabe, die heute zu den Pinonierleistungen der Fernsehtechnik gezählt wird:

Als Kameramann stand er an der Ikonoskop-Kamera, "die er selbst mitentwickelt hatte" (-- Anmerkung 2 : eine absolute Unwahrheit --) und mit der erstmals Live-Übertragungen olympischer Wettkämpfe erfolgten. Ein Jahr später führte er eine von ihm gebaute Ikonoskop-Fernsehanlage mit internationalem Erfolg auf der Pariser Weltausstellung vor.

Daraufhin wurden ihm "die Entwicklung und der Bau" der Einrichtungen für das erste vollelektronische Fernsehstudio in Deutschland übertragen (-- Anmerkung 3 : ebenfalls eine absolute Unwahrheit --), das im Deutschlandhaus am Berliner Reichskanzlerplatz untergebracht wurde.
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  • Anmerkung 4 : Der ganze Absatz (stammt offensichtlich von einem Telefunken Werbetexter und) muß daher ernsthaft revidiert werden, denn davon stimmt nur recht wenig . . . . bis gar nichts.

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W. Bruch bewundert die 1936er Fernsehkamera von Telefunken

Nach dem zweiten Weltkrieg richtete sich Bruch zunächst ein eigenes Entwicklungslabor für Elektrophysik (Anmerkung: in seinem Wohnhaus) ein. 1950 kehrte er zu Telefunken zurück und zeichnete dort zunächst für die Entwicklung der ersten Nachkriegs- Fernsehgeräte verantwortlich.

Später widmete er sich hauptsächlich der physikalischen Grundlagenforschung. Bei diesen Arbeiten beschäftigte er sich bereits in den 50er Jahren mit der Farbfernsehtechnik. Aus Versuchen mit dem amerikanischen NTSC-System und den ersten Vorschlägen für das spätere französische Secam-System entstanden Vorstellungen, die Bruch zu einem eigenen System entwickelte, bei dem die auf den (drahtlosen) Übertragungsstrecken auftretenden Farbfehler automatisch korrigiert wurden.

  • Anmerkung 5 : Auch dieser Satz muß ernsthaft revidiert werden, denn davon stimmt auch nur recht wenig.


Am 3. Januar 1963 führte er sein (Anmerkung: damals sehr mißverständlich formuliert) farbstabiles System PAL" (Phase Alternation Line) zum ersten Mal in Hannover den Experten der Europäischen Rundfunkunion (UER) vor. Heute ist PAL weltweit anerkannt und wird in mehr als 60 Ländern eingesetzt.

Später wirkte Walter Bruch auch entscheidend an der technischen Lösung für die Transcodierung zwischen den drei heute auf der Welt benutzten Farbfernseh-Systemen mit.
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  • Anmerkung 6 : Die Hauptarbeit der Entwicklung der Theorie und der Coder und Decoder wurde bei Thomson (NTSC-Secam) und bei der Fernseh GmbH in Darmstadt (NTSC-SEACM-PAL) gemacht. Die Amerikaner hatten übrigens an irgendeiner Transcodierung überhaupt kein Interesse.

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Weitere Beiträge des von ihm geleiteten Telefunken-Grundlagenlabors waren u. a. Arbeiten auf den Gebieten Einseitenband-Rundfunk, Verkehrs-Warnfunk und Stereoton beim Fernsehen sowie die Entwicklung von Methoden für die Farbaufzeichnung und -wiedergabe mit Heim-Videorecordern.

Das Schaffen von Walter Bruch fand weltweit Anerkennung.

Die Ehrenmitgliedschaft in der englischen Royal Television Society und der IEEE wurde ihm verliehen, und von der Society of Motion Pictures and Television Engineers (SMPTE) wurde er mit der David-Sarnoff-Medaille ausgezeichnet.

Auch in der Heimat wurden ihm Ehrungen zuteil: "Die TH Hannover" verlieh ihm 1964 den Ehrentitel „Dr.-Ing. E. h." (Anmerkung 7 : Warum von der Maschinenbau Fakultät, die doch mit Fernsehen überhaupt nichts zu tun hatte ?) und der Ministerpräsident des Saarlandes 1968 den Titel „Professor".

Im selben Jahr ehrte ihn der Bundespräsident durch die Verleihung des großen Verdienstkreuzes mit Stern. 1976 erhielt Walter Bruch gemeinsam mit Wernher von Braun den Werner-von-Siemens-Ring, und 1982 verlieh das Land Niedersachsen durch seinen Ministerpräsidenten den Niedersachsenpreis an den Fernsehpionier.

Heute (1982) - im Ruhestand, aber keineswegs untätig - beschäftigt sich Prof. Bruch als Sammler und Historiker mit der Geschichte der Rundfunk-, Fernseh- und Phonotechnik.

Sein geradezu erstaunliches Archiv ermöglichte es ihm, in der Serie „Von der Tonwalze zur Bildplatte" (Artikel 1-39), die in den Heften 24/1977 bis 10/1979 und in den Heften 15/1982 bis 21/1983 (Artikel 40-72) der FUNKSCHAU erschien, die Geschichte der mechanischen und magnetischen Tonaufzeichnung von den Ursprüngen an darzustellen.

Der dritte Teil dieser Reihe, die Entwicklung der Videoaufzeichnung, ist bereits in Arbeit und wird voraussichtlich ab Frühjahr 1984 in der FUNKSCHAU veröffentlich werden.

So weit der Werbetext auf der Funkschau Broschüre von 1982.

Es ist eine Zusammenfassung der einzelnen Artikel aus den einzelnen Funkschau Heften 1982 bis 1983. Wenn man diese Artikel heute in 2010 so ließt, kommt immer wieder der Eindruck auf, das Telefunken Marketing hätte teilweise daran mitgewirkt.

Einige der dort aufgeführten Eckpunkte seines Schaffens sind inzwischen nicht mehr haltbar. Mehr steht auf den Walter Bruch Seiten.

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