Zum Verständnis der Daten Aufzeichnung:
Die Speicherung von Daten auf Magnetband war für die "moderne" Datensicherung unerlässlich geworden. Anders konnte man die Datenflut und Menge nicht mehr effizient und sicher speichern. Hier ein Einblick, welche DATA Recorder es gab und mit welcher Technik gearbeitet wurde.
Die ersten Data "Ton-" Bandgeräte für Daten.
Wenn wir über das Ampex 200A Tonbandgerät gelästert hatten, es sei aus dem Vollen (Aluminium) geschnitzt, so wissen wir jetzt, das war damals nicht nur bei uns in Europa so "üblich". Hier auf diesen Seiten geben wir einen Einblick in ausgewählte (schwerste) Boliden der damaligen Zeit. Und natürlich nur in die, die uns über den Weg gelaufen sind oder die wir fast zum Nulltarif ersteigern konnten und dann in aller Ruhe auseinander nehmen konnten.
Historische Geräte über 100 Kilo haben wir tunlichst ignoriert, denn da langt die Kondition eines Schreibtisch EDV-lers nicht mehr aus.
Schauen Sie links in die Navigation, dort finden Sie so nach und nach, was wir so aufgestöbert haben.
Overland Data zum Beispiel war mit einer der ersten frühen Hersteller, die Bandgeräte (sogar transportabel) für EDV Daten bauten. Natürlich war da vor allem auch IBM. Es gab aber auch die anderen "Großen", die heute fast keiner mehr kennt. Denn da gab es CEC, Bell & Howell, Bouroughs, Honeywell, Bull, Sperry, Univac, DataTape und viele andere mehr. Da waren dann noch DEC und HP, SUN und SGI dabei und natürlich auch ganz viele kleinere Firmen, die man damals um 1985 schon nicht mehr kannte.
Die Militärs hatten die größten Budgets.
Wie immer hatten die Militärs das größte Interesse, herauszufinden, ob eine "Aktion" gelungen war oder in die Hose ging. Und man mußte es natürlich dokumentieren. Und dafür war (damals) kein Preis zu hoch. Wir haben solch ein damals unerschwingliches Schwergewicht ergattert, für kleine 45.- Euro nach 20 Jahren. Hier steht mehr darüber.
Auch Ampex war ein großer "Player" . . . .
in diesem Geschäft, wie die Amerikaner das bezeichneten.
Ampex hatte einiges an Erfahrung bei den professionellen Video- Laufwerken. Dort hatte man notgedrungen dicke 2" Bänder mit 20" Spulen mit richtig Masse an Band drauf und so mußte man die Laufwerke kraftvoll und robust auslegen.
Die anderen "Nachkömmlinge" kupferten nur ab, also lange bevor die Japaner diesen Trick bei den europäischen Autos angewandt hatten. Wenn wir heute solche Monster "schlachten und sezieren", sieht man ganz genau, was ein Hersteller von anderen "übernommen" hatte. Nur, das ist jetzt weit über 20 Jahre her.
Die Entwicklung ging hin zu Kassetten.
Dann gab es die ersten Halbautomaten, bei denen kassettenähnliche Bänder eingeschoben wurden.
Rechts ein Overland Laufwerk für die ersten 9 Spur Kassetten (vermutlich IBM von 1984)