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Unzweifelhaft, Japan hatte den Rest der Welt überholt.

Es steht felsenfest mitten im Raum, Japan hat uns allen das Fürchten gelehrt. Aber nicht etwa durch sein Militär oder etwa eine eigene Atombombe, nein, durch Intelligenz und Fleiß und andere Tugenden und durch die Fähigkeit zum Wandel(n).

In dem Buch "Made in Japan" beschreibt der SONY Gründer Akio Morita
(1921-1999), wie sich Japan gewandelt hatte, es war zwangsläufig nach dem verlorenen Krieg. Dieses Buch von 1986 liegt in deutscher Sprache vor und kann nur jedem wirtschaftlich und gesellschaftlich Interessierten empfohlen werden.

Wir werden hier die für den Magnetbandbereich relevanten Erkenntnisse zitieren und referenzieren.

SONY ist einer der bedeutendsten japanischen Konzerne mit wirklich weltweiter Bedeutung und einem außergewöhnlichen Namen in lateinischer Schrift. Das gab vor vielen vielen Jahren (1954/1955) in Japan einen riesigen Rummel bzw. Aufschrei, wie ein Japaner seinem eigenen Volk so etwas Schändliches antun könne.

Und Masaru Ibuka und Akio Morita nannten ihre Mitte 1946 gegündete Firma "Tokyo Tsushin Kogyo" dann in 1954 (oder war es 1958) doch in "SONY" um.
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Mit Tonbandgeräten hatten die beiden die ersten Erfolge.

Aus dem Überlebenskampf nach dem verlorenen Krieg kristallisierte sich die Idee Ibukas nach etwas völlig Neuem heraus. Ein Draht-"Magnetophon" sollte es werden. Doch niemand wollte der jungen Firma den 1/10tel mm Spezial-Draht liefern, zum Glück. So wurde ein zufällig gesehenes amerikanisches Wilcox-Gay Magnetophon-Bandgerät sein neues Ziel. Als nach vielen Mühen die erste 35 Kilo Band-Maschine und natürlich auch das Magnet-Band dazu (aus Papier) fertig war, waren die 170.000 Yen Geräte unverkäuflich, jedenfalls zunächst.

Erst durch Nachdenken und durch den Zufall kam der Erfolg. Die kleine Firma verkaufte die ersten großen und dazu noch teuren Bandgeräte an die japanischen Gerichte und an die Schulen in Japan. (Lesen Sie, was Akio Morita noch so alles zu sagen hat.)
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Die hier folgenden Seiten, also der Inhalt des Buches sind bei den Zeitzeugen im Fernsehmuseum besser aufgehoben, weil sich SONY insbesondere im kommerziellen und professionellen Fernseh- Video-Bereich sehr hervorgetan hatte.

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