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Was gibt es Neues im virtuellen Ton + Magnetband-Museum ?

Hier schreiben wir Wichtiges und weniger Wichtiges, Fachliches und manchmal auch Fremdes über die Magnetbandtechnik. Dazu kommen Seiten über Vergangenes, wie es kam, wie es war und wie es wieder ging bzw. von anderen Neuerungen, Entwicklungen, Verbesserungen überrollt wurde. Und wir schreiben unsere eigene Meinung !! Die muss nicht mit der Ihren übereinstimmen. Also bitte nur weiter schmökern, wenn Sie so tolerant sind, auch die Meinung Anderer ertragen zu können. Und später archivieren wir das.
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Die Erweiterung auf "https" ist in Arbeit

Seit ein paar Wochen ist die Erweiterung unserer Web-Server auf die gesicherte Internet- Verbindung auf das "https"-Protokoll in Arbeit. Wegen des gleichzeitigen Umzugs auf einen größeren Server kann es zu temporären Ausfällen kommen. Leider war unser GAU so zeitraubend, daß es wieder etwas warten muß.

Sommer 2024 - Rückblick 1974 - eine US-Marktübersicht

Um 1974 stand das "open reel" Spulentonbandgerät in voller Blüte, und zwar die besseren größeren Geräte. Und die Deutschen von Grundig, ASC und UHER  - auch Philips - stengten sich mit neuen großen Boliden richtig an, um mit den erfolgreichen Japanern mithalten zu können.

Das CC-Kassettengerät war mit Hifi und Stereo beinahe erwachsen geworden und bekam immer größere Marktanteile. Zu der Zeit gab es in Amerika - wie auch in Deutschland - jede Menge an sogenannten Marktübersichten - auf englisch "guides" - mit US-Dollar Preisen.

Und diese Übersicht hier von 1973/1974 für Magnetbandgeräte - vom Verlag "Stereo Review" - enthält erstaunlich kompetente Einführungsartikel, die fast alle wirklich lesenswert sind.

April 2024 - Sicher gab es viel Neues im Museum .....

Doch die Zeit wird immer knapper. In der Funkschau 1976 in Heft 3 wurden wir nochmal fündig, warum uns Hifi- und Tonband- Fans die sehr verbreitete Funkschau immer suspekter wurde.

Die Artikel und vor allem die Neuigkeiten waren quasi die weder überprüften noch redigierten Pressetexte der Hersteller. Bezüglich dieses Cover-Fotos und der zugehörigen "Meldung" bin ich ja erst ab etwa 2010 hellhörig geworden. Denn inzwischen hatten wir das 8te (das achte) große und ehemals teure UHER 630/631 Bandgerät geschenkt bzw. gespendet bekommen. Aber warum nur ?

Nur eines unserer SG 631 (nicht 630 !!) funktioniert wirklich problemlos. Alle anderen haben diverse Macken und sind einfach nicht brauchbar. Insbesondere sind die Geräte sehr wählerisch bei dem Bandmaterial. Wir haben inzwischen nur noch rückseiten- beschichtete 26cm Edel-Bänder und dennoch jaulen die Aufnahmen. Nach meiner Beurteilung ist und bleibt es eine teure finale Fehlkonstruktion, dieses super tolle SG 630/631.

5. Dez. Morgens um Halbsechs - der Server geht wieder ....

Unsere "lieben Freunde" aus Fernost spielen offensichtlich Krieg im Internet. Es scheinen Personen zu sein, die China oder die anderen Staaten rund herum noch nie verlassen haben. Es geht ja auch vom Schreibtisch aus. Jedenfalls sind es zig Hunderttausende von Einbruchs- versuchen (pro Tag !!!!) auf sämtlichen IP-Nummern, die ja alle "public" sind. Das müssen demnach programmierte Robots sein, die Millionen von Namen aller Art durchrasseln, um die Lücke oder das Loch zu finden. Sie kommen bei uns zwar (noch) nicht rein, blocken aber die Netzwerkkarte so lange ab, bis irgendwann ein Zeitfehler die Schnittstelle abschaltet. Sowohl das Linux-Programm "fail2ban" wie auch das Filter-Programm der Firewall "iptables" helfen bei der Abwehr. Doch den erheblichen Traffic muß der Server dennoch verkraften. Einen Teil der Absender können wir sogar im Klartext sehen :

UCLOUD INFORMATION TECHNOLOGY (HK) LIMITED
Shanghai UCloud Information Technology Company Limited
ACEVILLEPTELTD-SG - 16 COLLYER QUAY

und viele viele solcher Adressen aus Zentral-China, Hongkong, Singapur, Shanghai usw.

Wir werden versuchen, alls China- und Asia-Netze zu blocken. Diesmal dauerte der Ausfall nur 3 Tage, es waren aber 3 unnötige Tage. Letztes Mal dauerte unsere "Pause" 8 lange Wochen.

Nov. 2023 - Der GRUNDIG TS 1000 Prospekt

Max Grundig war sauer auf die AEG, die immer noch Lizenz-Entgelte für das 3-Motoren Laufwerk (Patent von 1935) haben wollte und baute aus Prinzip keine solchen Bandgeräte. - Bis das Patent endgültig abgelaufen war und auch Grundig wegen der Prozzo-Prozzo- Japaner von AKAI und TEAC ein Flaggschiff brauchte. Die Verkaufszahlen waren 1976 bereits deutlich eingebrochen. Die Entwickler durften mal wieder so richtig zuschlagen und alles einbauen, das damals machbar war.

Jedenfalls der TS 1000 Prospekt war gut gelungen und sprach den aufsteigenden Möchtegern- Tonmeister an. Doch zu der Zeit wußten bestimmt 99,9 % aller Grundig Kunden nicht (ich damals auch nicht), was eine Phantomspeisung bei Mikrofonen sollte. Und ob Aussenläufer oder Innenläufer die besseren Motoren waren, konnten wir doch gar nicht beurteilen. Aber am Ende fehlte uns auch das Geld für solch ein tolles Teil.

Okt. 2023 - Ein Prototyp des SABA 600SH mit 18cm Spulen

In einem Stapel alter Prospekte aus den 1960er Jahren ist mir ein Flyer ins Auge gefallen, auf dem ein Bild eines SABA 600 SH mit 18cm Spulen dauf war. Erst dachte ich an eine Fotomontage, doch damals gab es noch kein Corel Draw. Es war der Prototyp des 600 SH - sogar mit 3-Kopf Technik - laut der aufgeführten Daten. Später wurde diese neue edle Bandgeräte- Konzeption deutlich erweitert und verschlimmbessert - auf 22cm Spulen - aber nur noch mit Kombiköpfen - sehr schade.

Nov. 2023 - Die dunkle Jahrezeit ist da - Merkwürdigkeiten .....

Eine Magntetband-Biografie mit vielen Informationen und einigen Schwächen

Im November 2023 riet mir ein betagter Leser dieser Seiten, ich solle doch mal die PDF Ausgabe des Magnetbandbuches von Engel, Kuper und Bell herunterladen, das sei ja inzwischen kostenlos und ich möge mir die ersten Seiten anschaun. Da würde für unsere Museenseiten "Werbung" gemacht. Und wirklich, da steht auf Seite 2 :
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  • Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die über den Rahmen des Zitatrechtes bei vollständiger Quellenangabe hinausgeht, ist honorarpflichtig und bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Verlages. Die Aufnahme in Volltext- Datenbanken sowie jegliche elektronische Verwertung ist nicht erlaubt und allein dem Verlag vorbehalten.
  • Ausdrücklich untersagt ist jedwede Verwendung von Bildern, Texten und Dokumenten aus diesem Werk auf den aktuellen und zukünftigen Internetseiten und Subdomains von www.tonbandmuseum.info, www.magnetbandmuseum.info, www.hifimuseum.de und www.fernsehmuseum.info sowie aktuellen und zukünftigen Publikationen unter den genannten Domains.

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Diese letzte Zeile ist in der gedruckten Ausgabe des Buches noch nicht enthalten gewesen. Doch die Bücher sind seit langem ausverkauft, auch weil die Zahl der Interessenten oder Käufer dramatisch abgenommen hatte. Ich vermute mal, daß Herr Polzer als Herausgeber und Verlagschef soetwas mit Nichtwissen eingefügt hat. Jedenfalls Google und Bing und die anderen Suchmaschinen werden schmunzeln.

In der westdeutschen Verlags und Zeitschriftenbranche ist seit längerem bekannt, daß jegliche Arten von Biografien, ob über Personen, Ereignisse oder Gerätschaften - juristisch formuliert - keine besondere Schöpfungshöhe darstellen bzw. geniessen und darum nicht schutzwürdig sind. Biografien seien - auch wieder juristisch formuliert - Aufzählungen von allseits bekannten Ereignissen und Daten. Und kommt in einem wie auch immer verbreiteten Werk, ob gegen Entgeld oder kostenfrei, der Begriff "Biografie" vor, ist es sowieso nicht schutzwürdig. Mehr darüber steht hier. - Über unser Museen-Copyright (siehe ganz unten) gibt es auch eine eigene Seite.

Herbst 2023 - ein tiefer Einblick in den RCA TR22 Recorder

Der Videorecorder TR22 von RCA (1961) ist ein 180 Kilo Stand-Gerät mit ca. 45 Minuten Laufzeit pro 2" Video-Band und einem extrem hohen Stromverbrauch. Trotz der Volltransistori- sierung des eigentlichen Recorders sind (waren) im Kontroll-Monitor und im Oszilloscope noch jede Menge Röhren in Aktion. Unser Analyse-Muster ist Baujahr Ende 1962 und es ist die Export-Version von RCA.

Ürsprünglich mit einem zweiten TR22 beim ZDF eingesetzt, müssen diese beiden Maschinen noch mehrere Nachfolge-Firmen "durchgemacht" haben. Es wurde an so vielen Stellen nachgebessert, daß man auch noch 40 Jahre später die grauen Haare der Video-Techniker erahnen kann, bis die Kisten wieder liefen.

Wenn man die einzelnen Einschübe durchsieht, erkennt der Ingenieur tausende von Fehlerquellen, die beim Transport im MAZ-Wagen durch das Vibrieren und Schütteln auftreten konnten, auch auf unseren bundesdeutschen Autobahnen.

Weiterhin erkennt man, daß dort mehrere Labors und/oder Abteilungen "ihre" Technik in ein gemeinsames Gehäuse reinzwingen mußten. Zuviele nachträglich "reingebastelte" Winkelchen, Leitungen und Platinchen zeugen von erheblichem Leidensdruck, diese Recorder am Leben zu erhalten. Und etwa 1980 war die ganze 2" Band-Technik in den Sendern komplett obsolet, die 1" BCN Recorder der Darmstädter FESE hatten den bundesdeutschen Markt abgeräumt und wurden dann (weltweit) wiederum von den Japanern verdrängt.

24. Sept. 2023 - Über 8 Wochen sind jetzt vergangen .........

Die Erfahrungen von 8 Wochen Pause im Museum und der mühsamen Reparatur-Arbeit lesen Sie im Hifimuseum, weil ich nicht alles doppelt pflegen kann. Neues dazu lesen Sie im Hifimuseum und hier bei Hintergründe & Analysen.

März 2023 - Das Buch "Made in Japan" von Akio Morita ist fertig

Der Mitbegründer des Weltunternehmens SONY hatte Mitte 1986 ein dickes Buch über sein Lebenswerk und seine persönliche Philosophie geschrieben, über Erfolge und Mißerfolge, über Risiko und Planung, über Kollegen und Mitarbeiter und auch über die Erfahrungen in anderen Ländern. Er hieß nicht ohne Grund überall der "Mister Japan". Es ist ein erstaunliches Buch, denn Moritas "Kind" - die Firma SONY - hat in vielen Bereichen Elektronik-Geschichte geschrieben, auch in der Magnetband- und Video-Welt. Es gibt in diesem Buch viel zu lernen und zu staunen und für sein eigenes Leben anzunehmen. Bringen Sie etwas Zeit mit, es sind über 500 Seiten. Es lohnt sich.

50 Jahre im Keller aufgehoben
eines davon war/ist fast neu

Feb. 2023 - Eine ganz besondere Spende kam aus Heidenheim Brenz (nähe Ulm)

In den Archiv-Kellern der Heidenheimer Zeitung (in BW- nördlich von Ulm) lagerten sie über 50 Jahre, die ASSMANN UNIVERSA Diktiergeräte (ab 1957 Nachfolger der Dimaphone). Das waren aber gar keine Magnetbandgeräte oder Magnetband- Recorder, das waren und sind Magnetplatten Aufnahmegeräte für die frühen Redaktions- büros von 1957, als man Magnetband- Diktiergeräte noch nicht bezahlen konnte.
Auch die erste Grundig Stenorette war noch nicht geboren, als Wolfgang Assmann in Bad Homburg solche Geräte konstruierte. Und alle drei Geräte stecken noch in den Original-Kartonagen der späten 1950er Jahre. Jetzt wird unser Röhrenspezialist Peter da mal reinschaun, wie wir die wieder zum Laufen bekommen. Es sind immer öfter Anfragen von Sendern und Archiven gekommen, ob wir diese Magnetplatten lesen können und digitalisieren können. Die UNIVERSA Seite beginnt hier. Übrigens, wir würden gerne noch ein paar intakte Magnetplatten annehmen.

Feb. 2023 - Das dritte fast neue GRUNDIG TS-1000 ist da :

Also doch über 15.000 Stück
Hier mit Sensortasten ??

Manchmal dauert es etwas länger, bis sich einige Fragen klären. Das GRUNDIG TS-1000 krankte angeblich an den silbernen Sensortasten, die von einer neugierigen Stubenfliege ausgelöst werden konnten. Und die Aufnahmetaste war besonders kritisch, weil die Aufnahme-Funktion beim Betätigen sofort loslegte.

Angeblich wurden diese Sensor-Tasten gegen Kurzhub-Drucktasten ausgetauscht, von denen wir auch eine Version hier haben. Jetzt bekamen wir unser drittes TS-1000, ein nahezu funkelnagel- neues TS-1000 mit Seriennummer 16.646 - aber wieder mit diesen Sensortasten ???.

Eigentlich paßt das alles nicht zusammen ...... - Der Besitzer hatte übrigens nur insgesamt zwei 26er Bänder mit schwarzen Grundig ALU-Spulen (die 26er Grundig-Spulen nur mit 3zack !!), und nur eines war jemals bis zur Hälfte bespielt worden. Dann kam die Maschine in den Schrank, vermutlich für immer. - Solche "marginale Nutzung" hatten wir bei unserer AKAI GX 625 und dann bei mehreren UHER SG 630 Bandgeräten auch schon mal mitbekommen.

Januar 2023 - Die Museenseiten werden 20 Jahre alt .....

Im Jahr 2003 war das Internet immer noch relativ neu und bereits verrufen, das wäre ja alles nur Porno und Abzocke. Die damaligen Suchmaschien Yahoo und Altavista sind längst vergessen. Und von den wirklich hilfreichen Informationen gab es damals wenig - auch von unseren ditgitalen Datensicherungs-Bandgeräten gab es nichts. Das war der eigentliche Anlaß, eine spezielle Webseite über die Magnetbandtechnik der US-Firma DEC aufzustellen.

Es gab dort sehr teure Bandlaufwerke für Computer, die ganz offensichtlich geheimnisvoll waren. Die hatten nämlich nur eine Spule - für einen Tonband-Fan absolut unvorstellbar. Aus diesen Anfängen des Magnetband- Museums ist dann das Tonband- Museum entstanden und in 2007 das Fernseh-Museum. Und dann sind die Web-Seiten extrem schnell gewachsen, denn die Themen sind unendlich vielfältig und interessant. In Freiburg hatte ich darüber einen Vortrag gehalten, wie und warum das alles enstanden war und wie sich das Wissen um die Themen und die Arbeit an den Webseiten und Bildern verändert hatten.

1. Januar 2023 - Uns allen wünschen wir etwas mehr Glück

Der 31.12.2022 - Sonne und überall in Deutschland 14,8°

Das Jahr 2022 hat durch Putin's bekloppte Schnapsidee mit dem Ukraine Krieg vielen die Augen geöffnet, in welchen Wohlstand und Luxus wir alle genüßlich gebadet hatten. Auf einmal ist der Strom aus der Steckdose ein Luxus-"Artikel" geworden - wie auch das russische Gas.

Zum Heizen war Strom schon immer viel zu schade. Jetzt geht es an unseren Luxus ran, die dicken hungrigen Verstärker und Receiver, die massig Strom verbrauchen - viel zu viel Strom, wenn man da mal nachhakt. Im Hifimuseum messen und prüfen wir inzwischen jedes Gerät, das irgendwie auf dem Labortisch landet, auch auf den Stromverbrauch hin und publizieren das.

Auch da ist das Interesse an qualifizierten Informationen über aufhebenswerte Geräte stark angestiegen. Wir müssen nicht alles an ehemals tollen Hifi-Geräten entsorgen, nur weil es Altersschwächen bekommt. Sehr sehr vieles läßt sich reparieren und über Jahre hinaus benutzen.

Bei den Bandmaschinen und Videorecordern (auf Magnetbandbasis) ist das etwas anderes, weil diese Technik wirklich total überholt ist und es sich nur noch um die "Haptik" dreht, also wenn die Spulen sich "so schön drehen". Dort aber ist der Stromverbauch überdimensional verschwenderisch. Es gibt da nur wenige Ausnahmen wie zum Beispel die alten 4-Kanal Bandgeräte, zu denen man aber auch die 4-Kanal Bänder braucht. - Darum mein Wunsch für 2023 nach etwas mehr Nachdenken, wie wir unsere Welt und uns selbst in der Zukunft und für die Zukunft erhalten können.

Herbst 2022 - Natürlich ist auch hier viel passiert

Es ist unter dem Deckel optisch neu, kein Kratzer, kein Staub, nichts, nach 60 Jahren

Leider ist die Zeit inzwischen das Kostbarste geworden, Zeit, die man nicht kaufen kann. So nimmt das Evaluieren der letzten digitalen Magnetbandkassetten viel Zeit in Anspruch. Wir haben einen der letzen HD-Camcorder mit MiniDV Kassetten erhalten, also HD Fernseh-Qualität auf ganz kleinen Mini-Bandkassetten. Die großen älteren PAL Camcorder hatten noch die größeren DV Kassetten.

Auch durften wir im Dezember 2021 aus Weiterstadt bei der Leerung der Grass Valley Etage die dortigen großen Studio-Recorder mitnehmen. Aus Hilden haben wir ein SAJA Bandgerät in nahezu (optisch) neuwertigem Zustand geschenkt bekommen. Alle Geräte werden bei uns optisch hergerichtet (gereinigt), fotografiert und ausprobiert. Und das kostet viel Zeit.

Mai 2022 - Der "April" ist eigentlich vorbei ........

Abgang in die Tiefen der Linidenfelser Keller vor 15 Jahren

Heute am 5. Mai 2022 bekam ich nach vielen vielen Jahren des Schweigens wieder einen Anruf aus Lindenfels, die Tonband Sammlung in den 4 Lindenfelser Kellern sei jetzt (schon wieder mal) endgültig nicht mehr zu besichtigen. Das Hin und Her mit Öffnung oder Schließung ist eine "never ending story".

In den letzten 10 Jahren sind aber fast alle Mitglieder aus dem Lindenfelser Dunstkreis verstorben, sodaß dorthin sowieso keiner mehr hin fährt. Ich bekam auch zu hören, daß weder etwas verkauft noch verschenkt noch abgegeben würde, es verbliebe alles in den Kellern.

Da fiel mir doch gleich Pompei ein, dort waren nach 1900 Jahren auch einige vergessene Keller wieder gefunden worden. Auf die Idee, daß ein großer Teil der dort gesammelten Geräte sowieso auf dem Wertstoffhof landet, ist der Anrufer nicht gekommen und daß von den alten Sammler-Freunden auch keiner mehr vor der Tür stehe, der wenigstens einen Teil der doppelten und dreifachen Geräte übernehmen wollte, kam er auch nicht. So sind eigentlich nur die Nachkommen / Erben zu bemitleiden, die den ganzen alten nicht mal verschenkbaren "Kram" entsorgen müssten.

Kurzzeit-Abschaltung am 31.3.ab 22.oo Uhr - alles wieder ok

Das Server-Housing in Düsseldorf wird umgebaut. Unsere Server müssen mit umziehen. Das kann bis 6.00 Morgens am 1. April dauern und ist kein Aprilscherz.

Am 1.4.2022 um 6.oo Uhr Morgens waren die Server wieder online, - wie versprochen. DANKE und ein Lob auf die Kollegen und Mitarbeiter bei Myloc/Webtropia in Düsseldorf.

Jan. 2022 - Der digitale Videorecorder ist über 25 Jahre alt

Ein Videorecorder aus 2006

Die Zeit der Bandgeräte beim Ton und auch beim Bild ist auf fast allen Ebenen der Produkte ausgelaufen. Die Technik der digitalen Vodeo- bzw. Festplattenrecorder geht jetzt im Fernsehmuseum auf dieser Seite weiter. Das alles hat mit Magnetband oder Tonband nicht mehr das Geringste zu tun. Die einzigen verblieben Gemeinsamkeiten sind die 5 oder 6 "Knöpfe" auf der Frontplatte oder im Touch-Display zur Bedienung - wie damals bei den Bandmaschinen.

Dezember 2021 - Das zweite Corona Jahr geht zuende .....

Die Blumen - Freude fürs neue Jahr

Die Kernfrage nach 2 Jahren Corona Pandemie ist doch :
Was ist wertvoller als die Gesundheit, also sowohl die eigene Gesundheit als auch die der anderen ?
In den letzten beiden Jahren hat sich sehr viel Gewohntes aus unserer Wohlstandgesellschaft relativiert. So ist bei uns unser ehemaliges Ziel, noch möglichst viele Zeitzeugen zu besuchen, weiter in die Ferne gerückt. Die Zeit kann man nicht mehr zurückdrehen, außer natürlich im Film. In diesen beiden Jahren sind wir dennoch reich beschenkt worden, nicht nur mit einer Menge an Audio- und Fernsehtechnik, sondern auch mit Gesundheit.

Bei meiner Aufarbeitung der historischen Funk- und Fernseh-Geschichte etwa ab 1920 bis April 1945 und danach hatte ich viel von Menschen gelesen, die zwei verheerende fürchterliche Weltkriege erlebt hatten. Als 1949 Geborener war ich deshalb erfreut, daß mir bis 2019 (mit 70 Jahren) solche "Erlebnisse" erspart geblieben waren, dachte ich jedenfals. Es sollte aber anders kommen.

Unseren Freunden, Gönnern, Spendern, Gästen und Lesern, und auch unseren Kritikern, wünschen wir hier im virtuellen Museum für 2022, daß sie die ernsthafte lebensgefährliche Corona-Infektion meilenweit umrunden und gesund durch diese fast nicht mehr planbare Zeit kommen.

Dez. 2021 - Es ist - außer Corona - viel passiert seit Juni

Edle Schoeps Stereo-Mikros
Der Grass Valley Indigo Mischer

Eines unserer Ziele war und ist, die (Audio-) Qualitäten der magnetischen Bandaufzeichnung wirklich vergleichbar nachzuweisen. Insbesondere die (damaligen) populistischen Verkäufersprüche der Kassettengeräte- Hersteller und auch der Kassetten- Hersteller sind bei uns im Zielfenster. Und nach dem Onkyo TA-2500 ist auch ein Onkyo TA-2780 CC-Recorder auf dem Labortisch gewesen. Und im Dez. 2021 haben wir einen Traum von einem A/V Mischer geschenkt bekommen.

Unser Digitalrecorder für die akustischen Referenzaufnahmen bedient nur 2 Mikrofone, entweder die beiden eigenen angebauten Elektret-Mikros oder die beiden besonders edlen Kondensator-Mikros von Schoeps.

Der INDIGO A/V-Mischer von Grass Valley (entwickelt in 2007) bedient 4 analoge Kondensator-Mikros und wandelt das Signal in 48kHz und 24 Bit Audio-Streams um. Der Tascam DR40A kann noch "einen Tick" mehr, nämlich 96kHz und 24 Bit. Auf jeden Fall sind diese möglichen Qualitäten eine Stufe höher als die normale CD sie anliefert.

In Wiesbaden haben wir Kontakt mit einer Gruppe von Musikern aufgenommen, die alle auf akustischen Instrumenten jazzen und jetzt muß nur noch Corona entschärft werden, dann gehts los.

und die noch älteren Neuigkeiten finden Sie dort auch.

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