Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Uher ist ein wenig erfreuliches Beispiel
Uher war der progressive Hersteller, der eines sehr gut konnte, nämlich sich auf Bandmaschinen konzentrieren.
Und mit dem Uher Report 4000 hatten die Münchner überall in der Welt den Fuß im Profibereich. Diese Geräte waren weltweit einmalig und Spitze und verlässlich. Und das Image der deutschen Wertarbeit aus München wurde geboren. Das hätte man ausnutzen können, aber auch da waren entweder die Sachzwänge da oder die Visionen nicht (mehr) da.
Als das erste (vordergründig) richtig gute UHER Dreimotorengerät auf den Markt kam, war der Markt bereits völlig (über-) abgedeckt mit japanischen Produkten im Heimbereich und mit über 400.000 Stück von der ReVox A77 im Profibereich.
Und dann kam der Flop mit dem äußerst sensiblen Omega Drive, einer drucklosen Umschlingungsvariante eines kontinuierlichen Tonbandvortriebes.
Außer im Labor und auf Ausstellungen hatte dieses Konzept nie richtg funktioniert. Denn wenn es wirklich der Renner gewesen wäre, hätte Willi Studer das schon viel früher auf den Markt gebracht.
Und so drehte sich jede Bandsorte ein wenig anders als die Normgeschwindigkeit.