Der Beitrag skizziert die Entwicklungsgeschichte der Magnetaufzeichnung und beleuchtet die technischen Probleme, die von den Pionieren der magnetischen Bildaufzeichnung zu lösen waren. Der Weg beginnt bei den ersten konzeptionellen Vorschlägen, führt über J. L. Baird, D. von Mihäly, H. J. von Braunmühl, B. Crosby bis zu Charles Ginsburg, dem Anfang der 50er Jahre mit dem Quadruplex-System der große Durchbruch gelang.

Im technischen Teil werden die Systemanforderungen an das revolutionierende Schrägspurverfahren sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung des Quadruplex-Systems beschrieben und erläutert, ohne dabei auf schaltungstechnische Einzelheiten einzugehen.

Der Einführung dieses Systems in der Bundesrepublik Deutschland vor dreißig Jahren, den ersten Einsatzfeldern sowie den Erfahrungen, die mit diesem neuen Medium gesammelt wurden, wird ein breiter Raum gewidmet. Das damals komplizierte Schneiden der Bänder wird ebenso angesprochen wie die Umrüstung auf PAL-Farbtüchtigkeit oder die ersten elektronischen Zeitlupengeräte.

Der historische Rückblick endet mit dem Übergang zu den heute gebräuchlichen Bandformaten und Aufzeichnungsstandards, deren Wurzeln letztlich alle in den Ergebnissen der Forschungen und Entwicklungen, die zu Beginn unseres Jahrhunderts auf diesem Sektor der Fernsehtechnik erarbeitet wurden, zu finden sind.