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Eine Seite für Udo '70 - Erlebnis für Millionen

und natürlich nur mit Grundig, womit denn sonst ? Udo hat ein TK3200, er hat die größte Grundig Hifi Anlage, das TK242 Stereo und seine eigene Udo '70 Schallplatte in der Hand.

Die Udo '70 habe ich übrigens auch, mehrfach inzwischen, sogar heute (2015) noch und sie war damals außergewöhnlich gut aufgenommen. Heute fehlt den beiden Platten im Vergleich etwas Bass, die Waves auf den digital remasterten CDs und auch MP3s sind scheinbar überarbeitet, klingen also deutlich besser. Aber für damals nach 1970 war das absolut Top.
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Fernsehfreunde haben entschieden:

"Wir wollen das Farbfernseherlebnis nur mit Grundig."

Doch mich hatte keiner gefragt ?? Was nun ? Das ist doch wie mit den täglichen Wahlprognosen. Wir haben Sept. 2009 und in einer Woche ist Bundestags-Wahl und wir bekommen täglich, nein, stündlich neue Prozentzahlen, was wir denn gewählt hätten haben sollen oder würden, wenn . . .

Ob die sich mal nicht irren wie der Herr Grundig etwas später (1985), als so gut wie keiner mehr seine Farbfernseher gekauft hatte.

Und endlich bekommt der portentielle Kunde mal einen Blick in das Innenleben seiner 2000.- Mark Kiste, die er nie im Leben öffen würde wegen der Hochspannung und der Garantie.

Jetzt sind sogar schon 2 ICs aus der Weltraumtechnik im Angebot, TAA630 und TAA640. Und wie das alles blitzt und blinkt, vor allem innen drinnen.

Die neue 66cm Bildröhre, die neuen Topmodelle haben sie alle. Es gibt aber nur noch 3 Farb-Topmodelle und auch nur noch die Farbe Schleiflack weiß und alternativ drei Furniere.

Bedient wird immer noch am Gerät oder über Draht. Weiterhin gibt es immer noch 11 Schwarz Weiß Geräte und die farbigen Topmodelle haben bis zu 7 Röhren, 2 ICs und bis zu 14 Transistoren.

Man munkelt zwar schon von einem Farbrecorder, doch der BK 100 wird nach wie vor angeboten.
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Ein Einblick in das Tonbandgerät TK 248

Von dem neuen TK248 wird die Verstärkerplatine gezeigt, jetzt volltransitorisiert samt der Endstufen. Für uns Praktikanten oder bereits Jungstudenten der Fachrichtung Nachrichtentechnik / Elektronik war das alles sehr beeindruckend, weil (inzwischen) aufgeräumt und fotogen. Ob das alles Sinn macht, was die Ingenieure da verzapft hatten, das wissen wir erst heute.

Die Beschreibung bzw. Geschichte über ein Tonbandhobby füllt eine ganze halbe Seite mit Text. Eingeschlossen ist der Hinweis, daß ab 1.1.1966 die private Aufnahme von Musik pauschal abgegolten wird.

Bei den Bandgeräten (TK121/126/141 und 146) wurde weiter ausgedünnt, es gibt im oberen Bereich bei Hifi Stereo nur noch das TK 246 und TK248. Zusätzlich zu den CC Recordern gibt es das Mono-Portable TK1400.

Wer den alten Max da geritten hatte, in diesen Markt ein neues Gerät der unteren Portable-Klasse zu plazieren, wer weiß. Es wurde einFlop, die CC Rekorder zogen alle Kunden dieser Art auf sich. Das Mono-Portable TK3200 bekam wieder eine eigene Seite mit dem Rennfahrer.
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Fürs Büro das EN3 und EN7

Wie auch schon in den beiden 1969er Ausgaben gehört eine ganze Seite zu den Diktiergeräten aus der Büromaschine Sparte.

Max's Lieblinge, die Konzertschränke

Die Konzertschränke waren auf dem Höhepunkt der Stückzahlen agekommen, doch die klanglich besseren Stereo und Hifi Komponenten machten ihnen zusehends das Leben schwerer.

Das war zwar alles recht elegant gelöst, doch die Boxen sollten jetzt separat aufgestellt werden können. Und da gab es schon das Studio 380 - aber ohne Hifi und das Studio 400 und 500 mit Hifi. Für die Hifi Anlagen wurde jetzt deutlich mehr Raum in Form von ausgedehnten Beschreibungen aufgewandt.

Bei den Lautsprecher-Boxen tat sich nicht viel, irgendwie hatten die bei Grundig das (noch) nicht kapiert.
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