BASF MITTEILUNGEN FÜR ALLE TONBANDFREUNDE Nr.18
Herausgegeben von der Badischen Anilin und Soda-Fabrik AG Ludwigshafen a. Rhein. Für Österreich bearbeitet von ORGANCHEMIE GMBH • WIEN 7 • MENTER GASSE 11. - Dies ist also eine weitere spezielle abweichende Heftversion für Österreich. Auf ein Editorial wurde wiederum verzichtet.
Filmstar ohne Gage
In dem Bavaria-Film „Der gläserne Turm" hat MAGNETOPHONBAND BASF neben bekannten Darstellern wie Lilli Palmer, O. E. Hasse und Peter van Eyck eine tragende Rolle. Robert Fleming (O. E. Hasse) hört eine Tonbandaufnahme ab, welche die weitere Handlung des Films wesentlich beeinflußt.
„Ich und das Mikrofon"
Unter diesem Motto startete Jörn Thiel, Rundfunkautor und Dozent für Tonband-und Schallplattenpraxis an der Musischen Bildungsstätte Remscheid, am 1. Januar einen bis Ende April 1959 dauernden Wettbewerb für Tonbandfreunde. Zugelassen sind Schnappschüsse, Reportagen, Dokumente, Wort-und Musikaufnahmen, Tricks und Montagen. Für die besten Arbeiten wurden Sachpreise ausgesetzt, die jedem Tonbandfreund willkommen sein dürften.
Die BASF stiftete mehrere hundert Tonbänder, so daß jeder Autor einer gelungenen Bandaufnahme ein MAGNETOPHONBAND BASF Typ LGS ©PIKKOLO bekommen wird. (Anmerkung : das war das wirklich kleinste und billigste Band auf der kleinst möglichen Spule, eigentlich ein Hohn für gelungene Arbeit) Wer am Wettbewerb teilnehmen möchte, wende sich wegen ausführlicher Informationen an: Musische Bildungsstätte Remscheid, Remscheid.
Einen besonderen Platz unter den eingesandten Arbeiten wird voraussichtlich das Hörspiel einnehmen; Thiel selbst bezeichnet es als die Hohe Schule der Tonbandpraxis.
Unser Foto zeigt, wie ein Hörspiel unter Thiels Anleitung in der Musischen Bildungsstätte Remscheid entsteht.
BASF-Schaltband für Dia-Vertonung
BASF-Schaltband ist auch bei einem der Verfahren, Dia-Serien zu vertonen, von Nutzen. Man befeuchtet die Rückseite des Schaltstreifens mit Klebemittel LG und drückt sie einfach auf die Rückseite des Tonbandes. Das auf diese Weise aufgeklebte Schaltband kann später allerdings nicht mehr vom Tonband abgelöst werden.
Fehlersuche mit halber Bandgeschwindigkeit
Heinz Funk, Fachlehrer für Akkordeon und Vorsfandsmitglied des Deutschen Akkordeonlehrer-Verbandes, schreibt uns :
„Die Anwendung des Tonbandverfahrens im Musikunterricht bringt dem zielbewußten Pädagogen immer wieder neue und überraschende Erkenntnisse, die Gerät und Band nach einiger Zeit der Eingewöhnung unentbehrlich machen. Einerseits wird der Wirkungsgrad des Unterrichts erheblich erhöht, andererseits bringen das Abhören des Bandes und die Wiederholung von fehlerhaften Stellen für den Lehrer eine dankbar empfundene Entspannung und Entlastung in den routinemäßigen Ablauf der Unterrichtsstunden.
Ich verwende das Bandgerät im Unterricht nach einiger Einspielzeit als stummen Zuhörer, wenn der Schüler zu Anfang der Stunde das von ihm als Aufgabe erarbeitete Pensum vorspielt. Das manchmal geäußerte Argument, der Schüler werde dadurch nervös, daß sein Spiel aufgenommen wird, entbehrt insofern der Logik, als ja das Ziel einer Musikausbildung sein muß, eine bestimmte musikalische Leistung vor Zuhörern - also unter Spannung - zu produzieren.
Im Gegenteil: Die Aufnahme des Spiels führt zu steigender spieltechnischer und auch rein persönlicher Sicherheit. - Bei der Bandwiedergabe stellt sich meist die psychologisch recht interessante Tatsache heraus, daß der Schüler im entspannten Zustand des Zuhörens plötzlich selbst und ohne Hinweis Fehler erkennt, die ihm vorher trotz langen Übens und strenger Selbstkritik nicht aufgefallen sind. Da das Band Fehler in aller Schärfe reproduziert, kann der Schüler beim wiederholten Abhören fehlerhafter Stellen weit nachhaltiger beeindruckt werden als durch noch so intensiven Rede- und Spielaufwand des Lehrers.
Interessant ist auch die Möglichkeit, bei Geräten mit zwei Bandgeschwindigkeiten die Musik mit der höheren Geschwindigkeit aufzunehmen und sie zur Kontrolle sehr schneller Läufe und Passagen mit der halben Geschwindigkeit wiederzugeben. Dabei werden Unregelmäßigkeiten in der Tonfolge, Fingersatzfehler und Ungenauigkeiten im Ausdruck übertrieben deutlich.
Da sich das Magnettonverfahren mehr und mehr ausbreitet, nimmt auch die Zahl der Musikschüler, die privat ein Tonbandgerät besitzen, ständig zu. Daraus ergibt sich die höchst interessante Möglichkeit, dem Schüler auf einem mitzubringenden Band das Pensum in allen Feinheiten vorzuspielen und darüberhinaus zu erklären, so daß er sich zu Hause während des übens einen Klangvergleich schaffen kann."
Mit 9,5cm/sec in die Ehe
In einer bekannten deutschen Zeitung landen wir folgende Heiratsanzeige :
Junge Dame wünscht Tonbandbriefwechsel mit liebenswertem Vegetarier zwecks späterer Heirat. Bitte lassen Sie hören mit 9,5cm/sec unter.. .
„Gute Ton-Jagdgründe"
Die Brüsseler Weltausstellung im vergangenen Jahr bot den Tonjägern viele Gelegenheiten für akustische Schnappschüsse. Auf unserem Foto sieht man, daß natürlich auch MAGNETOPHONBAND BASF dabei war. Im Hintergrund das Atomium, die 150milliardenfache Vergrößerung eines Alpha-Eisenkristalls.
Blendet blendend auf und ab
Wolfgong Wittke aus Wolfsburg hat sich Gedanken gemacht, wie ein aufgenommenes Musikstück nachträglich aufgeblendet und abgeblendet werden kann. Solche allmählichen Übergänge sind beim Vertonen von Lichtbildreihen oder Schmalfilmen olt sehr wirkungsvoll.
Und wer ein Musikstück nicht vollständig auf sein Band bekommt, es aber nicht plötzlich abbrechen lassen will, tut besser daran, es langsam ausklingen zu lassen.
Wollgang Winke schildert hier, wie das gemacht wird :
„Soll eine Aufnahme aufgeblendet werden, läßt man das Band bei Stellung „Aufnahme" und Aussteuerung 0 bis nahe an den Aufblendungspunkt heranlaufen und zieht dann den Netzstecker aus der Steckdose. Infolge der Trägheit der Schwungmasse läuft dann das Band noch ein Stück weiter, während gleichzeitig die Löschwirkung im Löschkopf langsam abklingt. Dadurch entsteht eine Aufblendung. Man muß natürlich das Gerät wieder auf „Halt" oder auf „Wiedergabe" schalten, bevor der Netzstecker in die Steckdose gesteckt wird. Das Abblenden entspricht diesem Vorgang, muß jedoch in umgekehrter Richtung verlaufen. Man vertauscht die beiden Spulen und führt das Tonband mit der Rückseite an den Magnetköpfen vorbei. Die bespielte Spur läuft dann mit der Bandrückseite in umgekehrter Laufrichtung am Löschkopf vorbei. Verfährt man genauso wie vorher, wird für diese umgekehrte Laufrichtung aufgeblendet, für die richtige Laufrichtung aber abgeblendet."
Wir möchten noch hinzufügen, daß dieses Verfahren nur bei solchen Geräten angewendet werden kann, deren Andruckrolle mechanisch an die Tonrolle (Transportrolle) gedrückt wird. Bei Geräten mit Andruck über einen kleinen Elektromagneten muß man sich dadurch behelfen, daß man den die Andruckrolle tragenden Hebel festhält, damit sich die Rolle beim Ausschalten des Stromes nicht abhebt.
Weiter stellten wir fest, daß das Auf- oder Abblenden am angenehmsten wirkt, wenn es mit der doppelten, noch besser mit der vierfachen Bandgeschwindigkeit - im Verhältnis zur ursprünglichen Aufnahmegeschwindigkeit erfolgt. Die Länge des Auf- oder Abblendens kann auf ein bis zwei Sekunden ausgedehnt werden, wenn beispielsweise eine Aufnahme, die mit 4,75cm/sec hergestellt wurde, bei 19cm/sec bearbeitet wird.
Dialektforscher
Pater Agnellus Schneider, Biologielehrer am Salvatorkolleg in Bad Wurzach, beschäftigt sich nebenbei mit Dialekten besonderer Art, nämlich mit denen von Vögeln. Er sammelt Vogelstimmen aus verschiedenen Gegenden auf Tonband. Der Beiwagen seines Motorrades ist ein Tonstudio im Kleinformat. Wenn Pater Agnellus zu seiner ungewöhnlichen Tonjagd hinausgefahren ist,
stellt er das Mikrofon auf einer langen Stange meist direkt zwischen die Bäume. „Man kann die Vögel nicht zum Singen dirigieren, die Aufnahme von Vogelstimmen ist also eine Gelegenheitssache", meint Pater Agnellus. „Ich beschäftige mich seit etwa fünf Jahren damit.
Das Tonband ist vor allem wichtig, um Unterschiede zwischen den Vogelgesängen aus verschiedenen Gegenden nachzuweisen. Ebenso hilft es mir, die Unterscheidungsmerkmale zwischen Art-, Revier- und Balzgesängen festzuhalten. Feine Nuancen, welche die Stimmung in den Gesang hineinbringen, lassen sich oft nur dadurch feststellen, daß ich die Aufnahmen mehrmals hintereinander abhöre. Neben den Gesängen beschäftigen mich auch die Vogelrufe, also die Vogelsprache gewissermaßen. Mit der Zeit will ich ein vollständiges Spracharchiv der einzelnen Vögel aufbauen, aber dazu werde ich noch Jahre benötigen, obwohl ich jetzt schon 120 bespielte Bänder habe. Die bisher gewonnenen Erkenntnisse verwerte ich für Sendungen beim Süddeutschen Rundfunk, für Vorträge bei Volkshochschulen und Vereinen und natürlich für meinen Biologieunterricht."
Wann, was, wo? in 1958
Wer in London irgendwann in der Zeit von Juni bis September 1958 die Nummer ASK 9411 anrief, erfuhr in deutscher Sprache, wann die Wache am Buckingham-Palast abgelöst wurde, welche Konzerte besucht werden sollten, was die Theater spielten, welche Sehenswürdigkeiten nicht versäumt werden durften, und noch manches andere, was ein Tourist wissen muß. Die Auskünfte erteilte nicht etwa ein „Fräulein vom Amt", sondern ein Tonband, das täglich neu von der BBC bespielt wurde.
Tönende Medizin
In einer österreichischen Klinik können sich Kinder, die wegen ansteckender Krankheiten isoliert liegen müssen und keine Besuche empfangen dürfen, jetzt über das Tonband mit ihren Eltern und anderen Besuchern unterhalten. Was sie sagen wollen, sprechen Sie in das Mikrofon eines Tonbandgeräts; das Band wird dann den Besuchern vorgespielt. Genau so geschieht es umgekehrt. Die Auswirkungen sollen sehr erfreulich sein, heilt doch nicht nur Arznei, sondern auch Freude.
Wie klebt man BASF-Schaltband?
MAGNETOPHONBAND BASF wird gebrauchsfertig geliefert, denn es ist mit Vorspann- und Schaltband ausgestattet. Das Schaltband betätigt bei Geräten mit elektrischer Aus- oder Umschaltung einen Schaltkontakt. Da der Amateur hin und wieder zusätzlich Schaltband braucht, wird es auch als Zubehör in Rollen zu 25m geliefert.
BASF-Schaltband besteht aus einer sehr dauerhaften versilberten Kupferfolie, die auf einen transparenten © LUVITHERM-Träger kaschiert ist. Das Band ist also auf der unbedruckten Seite wirksam, da nur hier die elektrisch-leitfähige Silberschicht, die einen Kontakt schließen kann, freiliegt.
Die meisten Geräte sind so konstruiert, daß der Schaltkontakt auf der gleichen Seite wie die Magnetköpfe liegt. Beim Ankleben des Schaltbandes muß man also darauf achten, daß die Schichtseite des Tonbandes (unbedruckt) und die aktive Seite des Schaltbandes (unbedruckt) in einer Richtung liegen.
BASF-Schaltband läßt sich auf zwei Arten verkleben:
1. Das Trockenkleben mit BASF-Klebeband L ist am einfachsten. Man klebt Schaltband an Tonband oder Vorspannband genau so wie Tonband an Tonband. Unsere Klebegarnitur, die als Zubehör geliefert wird, enthält die Anleitung.
2. Das Naßkleben ist etwas schwieriger und erfordert mehr Übung, die Klebestellen sind aber haltbarer. Zunächst wird das Schaltband mit dem Vorspannband verklebt. Die unbedruckte Rückseite des Schaltbandes wird über 1/2 bis 1cm Länge gleichmäßig mit etwas BASF-Klebemittel LG befeuchtet. Auf diese Stelle legt man die hellere Seite des Vorspannbandes. Wenn sich Schaltband und Vorspannband genau decken und die gleiche Richtung haben, wird die Klebestelle gut angedrückt und muß einige Minuten trocknen. Die Trockenzeit wird durch die Wärme einer eingeschalteten Glühbirne verkürzt, wenn man die Klebestelle auf etwa 5 bis 10cm an die Birne heranbringt.
Die Klebestelle zwischen Schaltband und Tonband wird genau so ausgeführt, nur muß zunächst 1/2 bis 1cm von der aktiven Schicht des Tonbandes entfernt werden. Man legt das Tonband mit der Schichtseite nach oben auf ein saugfähiges Papier, befeuchtet einen Lappen mit etwas Klebemittel LG und fährt damit über das Bandende, bis die Schicht entfernt ist. Dann klebt man, wie beschrieben. Die Stoßstelle Schaltband-Tonband kann zusätzlich noch dadurch gesichert werden, daß man auf der Schichtseite (unbedruckt) einen schmalen Streifen Klebeband L darüber klebt.
Schlägt der Zeit ein Schnippchen
Von einem Mitglied des Rheinisch-Westfälischen Stenografenverbandes erhielten wir folgende Zuschrift:
„Kürzlich kam ein Bekannter und bat mich, acht Stunden Tonbandaufnahme umzuspielen. Er hatte aber nur drei Stunden Zeit. Was tun? Ich habe zwei Geräte, eins mit den Bandgeschwindigkeiten 9,5 und 2,4cm/sec und eins mit 9,5cm/sec. Die Aufnahmen meines Bekannten waren mit 2,4cm/sec gemacht worden. Ich spielte sie einfach mit 9,5cm/sec um. Zu verstehen war nichts, man hörte nur ein Gezwitscher. Die Wiedergabe war aber ausgezeichnet, als ich das, was mit 9,5cm/sec umgespielt worden war, bei 2,4cm/sec Bandgeschwindigkeit abhörte. So brauchte ich für das Umspielen von acht Stunden Bandaufnahme nur zwei Stunden."
Tonband macht Schule in einer Sprachschule
In Heft 9 der „Mitteilungen" berichteten wir, wie in einer Frankfurter Sprachschule mit Hilfe von Tonband erfolgreich gelehrt und gelernt wird. Jetzt erfuhren wir, daß seit Anfang 1958 in der Apparatefabrik Krefeld der Deutschen Philips GmbH Fortbildungskurse in der englischen Sprache stattfinden, bei denen neben Textbüchern Tonbandgeräte und Tonband ebenfalls als Hilfsmittel dienen.
Karl Eisele, einer der Kursteilnehmer, dessen Tätigkeit das ständige Studium amerikanischer und englischer technischer Literatur erfordert, hatte schon vorher ein Jahr lang bei einem Amerikaner Sprachunterricht erhalten und zu Hause mit dem eigenen Tonbandgerät seine Aussprache überprüft. Er verglich sie auch immer wieder an Hand der Bandaufnahmen mit denen des amerikanischen und deutschen Englisch-Lehrers.
Eisele: „Vielleicht geht man, wenn man schon älter ist, noch ernster an das Erlernen einer Fremdsprache heran. Die Philips-Kurse halte ich für sehr erfolgreich, nicht zuletzt dank der Tonbandmethode." - Bereits vier Monate nach Beginn des Englisch-Kurses richtete die Philips GmbH wegen des erfreulichen Echos weitere Kurse ein. Es meldeten sich viele Teilnehmer für Englisch, Französisch und sogar für Latein und Griechisch. Unser Foto zeigt, wie ein Kursteilnehmer nach dem Unterricht seine eigene Aussprache kontrolliert.
- Anmerkung : Dieser Absatz ist erstaunlich, weil Philips beim Tonbandmaterial Wettbewerber zur BSAF war.
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Tonbandfreunde fragen - BASF antwortet
Schwinden Aufnahmen auf MAGNETOPHONBAND BASF!
Gelegentlich wird befürchtet, daß bei bespielten Bändern die Magnetisierung mit der Zeit schwindet und bei längerer Lagerung ein Qualitätsverlust eintreten könnte.
Dies trifft jedoch für Aufnahmen auf MAGNETOPHONBAND BASF nicht zu, da für die Herstellung dieser Bänder ein sorgfältig ausgewähltes stabiles Eisenoxyd verwendet wird. Die Magnetisierung dieser Bänder wird durch Lagerzeit, Temperatur oder mechanische Beanspruchungen in keiner Weise beeinflußt, so daß die ursprüngliche Wiedergabequalität auch bei jahrzehntelanger Lagerung erhalten bleibt.
- Anmerkung : Das war natürlich Marketing-Unsinn, denn man wußte es damals ja noch nicht. Heute, etwa 50 Jahre später, wissen wir genau, wie lange die Aufnahmen noch drauf sind bzw. wie spielfähig die alten Bänder noch sind.
Wenn man bei einer älteren Aufnahme feststellt, daß sie nicht mehr mit der ursprünglichen Lautstärke wiedergegeben wird oder die Höhen fehlen, sa liegt dies an anderen Ursachen. Mangelnde Lautstärke läßt auf schlechten Kantakt zwischen Band und Magnetkopf schließen, der durch Verschmutzung des Tonkopfes oder des Bandes bedingt sein kann. Hier hilft sorgfältige Reinigung.
Wenn die hohen Frequenzen nicht mehr richtig wiedergegeben werden, hat sich die Spaltstellung verändert. Die Höhen sind aber in der Aufzeichnung noch vorhanden und werden auch richtig wiedergegeben, wenn der Spalt nachjustiert worden ist.
Kennzeichnung der Bandrückseite.
Alle Tonbondfreunde wissen zwor, daß die Mognetschicht des Bandes den Tonköpfen des Geräts zugekehrt sein muß, gelegentlich wurden wir aber gefragt, wie man bei MAGNETOPHONBAND BASF die Seite mit der Magnetschicht von der anderen unterscheiden kann.
Grundsätzlich: Die Schichtseite ist (immer!) unbedruckt, die Rückseite hingegen bedruckt. Die Bandarten erkennt man an der Farbe der Bandrückseite: Sie ist bei Standardband dunkelrot, bei Langspielband hellbraun, bei Doppelspielband LGS 26 rotbraun, bei Doppelspielband PES 26 dunkelbraun, bei Signier-Tonband gelb.