Das ist mehr als nur ein BASF Werbheftchen - ein Rückblick
Das Datum dieses Heftchens war schon etwas versteckt und nicht gar so leicht zu suchen. Es stand mitten im Text. Wir schaun zurück ins Jahr 1960. Der letzte verheerende Krieg war jetzt 15 lange Jahre her und der Kölner Dom ist wieder restauriert und davor steht sogar ein modernes Bürohaus. Das paßt natürlich wie die Faust aufs Auge. Und ganz vorne auf der Coverseite sitzt die heile deutsche Familie der 1960er Jahre und muß Vaters Kreation "geniessen". Schaun Sie in die Gesichter der Mama und des Sohnes.
Und alle haben massenweise (also jede Menge) BASF Tonbandhüllen herumliegen. Auch die Sprüche innen drinnen sind so einfältig und erkennbar doof (oder blöde), doch das haben wir ja heute noch. Beispiel : "Nutzen Sie am besten immer die höchste Band-Geschwindigkeit", (dann brauchen Sie nämlich ganz viele von unseren tollen BASF Bändern.)
Auch die anderen Bilder sind ein Abbild der damaligen heilen Gesellschaft, das züchtge Mägdelein sitzt dezent auf dem Sofa und hört andächtig zu bzw. spricht, während er im Anzug mit Krawatte das goldene Grundig Mikrofon (hin-) hält. So war das damals, .... jedenfalls bevor geheiratet wurde.
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Die Freude wird verdoppelt sind Bild und Ton gekoppelt
Dieses BASF Verkaufsheftchen ist vermutlich aus März-Mai 1960. Und gleich am Anfang werden Ihnen die Themen präsentiert :
- Singen
- Musizieren
- Sprechen
- Geräusch
Das sprechende Familienalbum
Haben Sie einen kleinen Schreihals in der Familie? Dann wird es höchste Zeit, daß Sie ein sprechendes Familienalbum anlegen. Am besten in Verbindung mit Farbdias. Vater bespricht den Anfang des Familienbandes etwa so: „Heute ist der 24. März 1960. Wir wohnen in......in der.......Straße. (Dia: Straße mit Haus). Anwesend sind außer meiner Frau Eva (Dia) noch (Baby schreit) .... hören Sie .... unsere kleine Annelore .. . ."
Jedes Ereignis im Familienkreis ist wert, auf MAGNETOPHONBAND BASF festgehalten zu werden: Geburtstagsfeiern, Kinderfeste, seltener Besuch (tönendes Gästebuch!), die Stimmen der Großeltern, erster Schultag, Konfirmation, der Einzug in eine neue Wohnung. Auch die Reportage eines ganz gewöhnlichen Wochentages wird später immer wieder viel Freude bereiten.
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Ein Bild - und die Musik dazu
Da gibt es schöne, stimmungsvolle Farbaufnahmen, die, als Einzelbilder verstreut, ein unbeachtetes Dasein fristen. Sammeln Sie und stellen Sie eine spezielle Dia-Reihe zusammen. Der glitzernde See im Sonnenlicht, die Allee mit alten Bäumen, wunderbare Wolken, ein Bach, die Waldlichtung, ein unvergeßlich schöner Sommertag. Das Schiußbild ist ein Sonnenuntergang. Jetzt errechnet man die Vorführzeit und paßt sie der Abspieldauer einer Begleitmusik an. Am besten wirkt Klavieruntermalung, die je nach Bildmotiv zusammengestellt wird.
Wie wäre es mit einer Reihe interessanter Nachtaufnahmen, dazu Jazzmusik- Begleitung? Oder besonders schöne Naturbilder, mit Melodien von Schumann unterlegt? Sie werden es selbst erleben: unbegrenzte Möglichkeiten mit MAGNETOPHONBAND BASF!
Das Dia spricht für Sie
In der Universität, in der Sporthalle, im Lehrlingssaal eines Industriewerkes, für den Handelsvertreter - überall, "wo" informiert werden soll, hält man Dia-Vorträge mit MAGNETOPHONBAND BASF. Auch bei Amateurfilmvorführungen kommen Sprache, Geräusche und Musik vom Tonband.
Bei den modernen automatischen Dia-Projektoren ist die technische Seite denkbar einfach: Der Vortragende gibt erst eine kurze Einführung zum Thema, dann schaltet er die Automatik ein, und MAGNETOPHONBAND BASF übernimmt alles weitere. Dia mit Tonbandvortrag ist heute schon eine Selbstverständlichkeit!
Reisebilder können singen
„Heute abend zeigen wir Farbbilder von Spanien! Diesmal mit Musik, die wir an der Costa Brava aufgenommen haben!" Und dann sehen die Gäste die schönsten bunten Bilder aus dem sonnigen Süden, hören gleichzeitig Musik und spanische Laute. Jeder ist begeistert. Ähnliches kann man ohne weiteres selbst zusammenstellen. Man fährt mit einem Tonbandgerät auf die Reise und spielt Reporter. Zuhause wird spanische Musik dazugetan - „gemischt" heißt das beim Tonband-Amateur - und fertig ist die klingende Bilderschau, die glückliche Verbindung von Bild und Ton durch MAGNETOPHONBAND BASF!
Tönende Bildschau in der Schule
Der Geographie-Unterricht vermag durch die tönende Bildschau den geistigen Horizont der jungen Generation zu weiten. Ausgewählte Dias mit Szenen aus fremden Ländern in Verbindung mit charakteristischen Tondokumenten wie Sprache und Lieder vermitteln ein lebendiges Bild der Folklore und können zum Verständnis mehr beitragen als trockenes Dozieren ohne optisch-akustisches Anschauungsmaterial. MAGNETOPHONBAND BASF und Vortrags-Dia gehören heute zu den selbstverständlichen Hilfsmitteln des fortschrittlichen Unterrichts.
Das dokumentarische Bild mit Ton
Der Technik unserer Zeit verdanken wir ein unvergleichliches Geschenk: die objektive akustisch-optische Chronik! Im Ton-und Bild-Original können wir mit MAGNETOPHONBAND BASF bedeutende Tagesereignisse für immer festhalten. Richtfeste und Gemeinderatssitzungen, Ansprachen, Volksfeste und Feierstunden: alle diese Anlässe werden heute - wenn wir wollen - Bild- und Tondokumente von unersetzlichem Wert.
Das wissenschaftliche Bild - unbestechlich vertont
Naturwissenschaftlichen Dia-Vorträgen werden heute Originalgeräusche unterlegt - Herz-, Lungen- oder Pulstöne bei medizinischen Bilddokumentationen, Tierlaute bei Bildschauen, Meßtöne bei elektronischen Bildvorträgen. Die Technik benutzt das Tonband als Impulsgeber und Impulsspeicher; die großen Verkehrsunternehmen wie Bundesbahn und Flugwesen führen bei Lehrvorträgen Bild und Ton gemeinsam vor, sofern nicht Filme - mit Tonband vertont - zur Verfügung stehen. Das belehrende Bild wird heute kaum noch stumm gezeigt.
Die werbende Stimme zum Werbebild
Gewiß, in der Werbung ist der optische Eindruck wichtig. Aber der Ton kann diesen Eindruck noch wesentlich verstärken. Ein guter Werbeslogan, einprägsam gesprochen, bleibt bestimmt länger haften als das flüchtige Bild. Man sollte also auf beide Werbefaktoren - Bild und Wort - die gleiche Sorgfalt verwenden. Zur knappen Bildaussage müssen aber Wort und Begleitmusik unbedingt passen. Also kurze, prägnante Texte, sei es bei der Dia-Schau für einen Markenartikel oder bei der Schaufensterwerbung. Es gibt immer wieder neue Wege, akustisch erfolgreich zu werben.
Mehrsprachige Bildvorführungen
Zu einer Dia-Folge, beispielsweise von Werksfotos, können Tonbänder mit verschiedenen Fremdsprachen besprochen werden. Bei Vierspur-Tonbandgeräten lassen sich sogar mehrere Sprachen auf ein einziges Band sprechen. Für ausländische Messebesucher etwa besteht dann die Möglichkeit, dem Bildablauf auf einem Ausstellungsstand jeweils in ihrer Muttersprache zu folgen. Aber auch der Sprachunterricht kann durch die ergänzende Vorführung von Dias belebt werden. Das Bild liefert Analogien und erweist sich als Gedächtnisstütze.
Und hier noch ein paar Tips mit Grips:
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Der Umgang mit dem Mikrofon
Für Sprachaufnahmen ist der richtige Abstand des Mikrofons vom Mund wichtig; er soll etwa 20cm betragen. „Trockene" Sprachaufnahmen, wie wir sie vom Rundfunk her kennen, erreichen Sie, wenn Sie das Mikrofon mit einem Trichter aus Kissen umgeben. Dadurch wird der Reflexionsschall der Zimmerwände abgehalten. Auch bei Musikaufnahmen - hauptsächlich bei solistischen - soll man mit dem Mikrofon möglichst nahe herangehen, damit die Unmittelbarkeit der Tonwiedergabe erhalten bleibt.
9 ist gut - 19cm/s besser
Die meisten Tonband-Amateure bevorzugen 9,5cm/s Bandgeschwindigkeit. Wer jedoch schneiden will und Wert auf höchste Wiedergabequalität legt, wählt besser 19 cm/s.
Eine Sache von Gewicht
Bild und Ton sollen möglichst aus der gleichen Richtung kommen, um sozusagen miteinander zu verschmelzen. Das „Gewicht" des Tons muß im richtigen Verhältnis zur Bildgröße stehen. Miniatur-lautsprecher und Breitwand passen also nicht zueinander.
Steuermann Tonband bei der Dia-Vertonung
Die automatische Tonbildschau läßt sogar den Vorführer zum Zuschauer werden. Für die automatische Steuerung von Bild und Ton ist ein Synchronisier-Zusatz erforderlich, der entweder in Tonbandgeräten eingebaut ist oder außen angebracht wird. Impulse auf der zweiten Tonbandspur lösen im richtigen Augenblick den Diawechsel aus; es erscheint also stets das zum Ton gehörende Bild. Synchronisieren ist kinderleicht. Wenn Dia-Projektor, Tonbandgerät und Synchronisier-Zusatz zusammengeschaltet sind, genügt ein Knopfdruck, und der Bildwerfer bringt das nächste Dia. Gleichzeitig bleibt auf der unteren Tonbandspur ein Impuls zurück, der bei späteren Vorführungen die Weiterschaltung des Projektors immer zur richtigen Zeit übernimmt. Der Ton zur Bildreihe wird am besten vor dem Synchronisieren unterlegt. Ein kleines Drehbuch ist dafür eine große Hilfe.
Man kann Dias nur mit Text unterlegen, aber auch einen zusätzlichen akustischen Hintergrund schaffen, der die Bildfolge begleitet. Hier leistet ein Mischpult ausgezeichnete Dienste, doch auch die Tricktaste ermöglicht Tonmischungen durch einfaches überspielen einer Aufnahme. Wer MAGNETOPHONBAND BASF Typ LGS 55 verwendet, kann auf der hellgelben, beschreibbaren Rückseite dieses Signier-Tonbandes die Einsatzstelle genau markieren.
Beim Filmvertonen hilft Signiertonband
Für die Filmvertonung gilt im Prinzip das gleiche wie für die Diavertonung. Mit Tonbandgerät und Tonkoppler lassen sich die selbstgedrehten Filme vollsynchron vertonen. Auch hier ist vor allem MAGNETOPHONBAND BASF Typ LGS 55 - das Signier-Tonband - geeignet. Man läßt Film und Tonband mit dem Tonkoppler zusammen ablaufen und bezeichnet durch Klopfzeichen, die über Mikrofon auf Band aufgenommen werden, die Stellen für die Toneinsätze. Dann ist es leicht, allein mit dem Tonbandgerät weiterzuarbeiten, denn der „Leittext" liegt auf dem Tonband fest.
Die Klopfzeichen werden beim Abhören in grafische Markierungen auf der gelben Bandrückseite umgewandelt; damit sind die Einsätze optisch festgelegt. Auf keinen Fall darf man vergessen, beim Aufnehmen des Leittextes an Film und Tonband eine Startmarke anzubringen, die sich beim Einlegen jeweils mit einer Markierung an Tonbandgerät und Filmprojektor decken muß. Nur so ergeben sich bei der Vorführung die gleichen Verhältnisse wie beim Aufnehmen des Leittextes. Es gibt natürlich auch automatisch startende Schmalfilmprojektoren; bei ihnen löst eine auf die Rückseite des Tonbandes zu klebende Schaltfolie den Start aus. Hier ist nur noch die Filmstartmarke erforderlich.
Spielzeiten-Tabelle
Kurzbez. | Typ | Spieldauer | ||||
4,75cm/sec--- | 9,5cm/sec--- | 19cm/sec--- | ||||
Typ LGS 52 | 11/135m | LGS 52 | 2x3/4 Std. | 2X22Min. | 2X11 Min. | |
Standardb. | 13/180m | LGS 52 | 2X1 Std. | 2xy2Std. | 2X15 Min. | |
15/270m | LGS 52 | 2X1 y2 Std. | 2X3/4 Std. | 2X22 Min. | ||
18/360m | LGS 52 | 2X2 Std. | 2X1 Std. | 2X/2 Std. | ||
22/540m | LGS 52* | 2X3 Std. | 2xi y2 Std. | 2x3/4 Std. | ||
25/730m | LGS 52* | 2X4 Std. | 2X2 Std. | 2X1 Std. | ||
Kern 730m | LGS 52 | 2X4 Std. | 2X2 Std. | 2X1 Std. | ||
Typ LGS 35 | 8/ 65m | LGS 35 | 2X22 Min. | 2X11 Min. | 2X5 Min. | |
Langspielb. | 11/180m | LGS 35 | 2X 1 Std. | 2xy2 Std. | 2X15 Min. | |
13/270m | LGS 35 | 2X 1 1/2 Std. | 2X3/4 Std. | 2X22 Min. | ||
15/360m | LGS 35 | 2X 2Std. | 2X1 Std. | 2xy2 Std. | ||
18/540m | LGS 35 | 2X 3Std. | 2x1 1/2 Std. | 2X3/4 Std. | ||
22/730m | LGS 35* | 2X 4Std. | 2X2 Std. | 2X1 Std. | ||
25/1000m | LGS 35* | - | 2X 175 Min. | 2X87 Min. | ||
Typ LGS 26 | 8/ 90m | LGS 26 | 2xy2 std. | 2X15 Min. | 2X7 Min. | |
Doppelspielb. | 11/270m | LGS 26 | 2X1 y2 Std. | 2X3/4 Std. | 2X22 Min. | |
13/360m | LGS 26 | 2X2 Std. | 2X1 Std. | 2xy2 Std. | ||
15/540m | LGS 26 | 2X3 Std. | 2X1 y2 Std. | 2X3/4 Std. | ||
18/730m | LGS 26 | 2X4 Std. | 2X2 Std. | 2X1 Std. | ||
22/1000m | PES 26* | - | 2X175 Min. | 2X87 Min. | ||
* Dreizack | oder | AEG-Aufnahme | ||||
Typ PES 26 | 8/ 90m | PES 26 | 2xy2 Std | 2X15 Min. | 2X7 Min. | |
Doppelspielb. | 11/270m | PES 26 | 2X1 y2 Std | 2X3/4 Std. | 2X22 Min. | |
13/360m | PES 26 | 2X2 Std. | 2X1 Std. | 2xy2 Std. | ||
15/540m | PES 26 | 2X3 Std. | 2X1/2 Std. | 2X3/4 Std. | ||
18/730m | PES 26 | 2X4 Std. | 2X2 Std. | 2X1 Std. | ||
22/1000m | PES 26* | - | 2X175 Min. | 2X87 Min. | ||
* Dreizack | oder | AEG- Aufnahme | ||||
Typ LGS 55 | 11/120m | Si | 2X40 Min. | 2X20 Min. | 2X10 Min. | |
(Signier- | Tonband) |
Tonband spielt den Ton zu
Es gibt auch Filme mit magnetisierbarer Tonschicht als Randspur (jedenfalls von Agfa und Kodak, den Wettbewerbern); im Filmprojektor ist ein Magnettonzusatz eingebaut. Auch hier wird „nachvertont": während der Filmstreifen abläuft, wird der Ton eingespielt. Ist die Tonspur erst einmal richtig synchronisiert, stimmen beim Vorführen Bild- und Tonablauf auf jeden Fall überein.
Hier ist MAGNETOPHONBAND BASF der ideale „Zuspieler". Man hält beispielsweise Geräusche oder Musik zunächst auf Tonband fest und blendet dann diese Aufnahmen auf der Randspur des Films ein. Man kann auch nach dem Leittext- Verfahren ganze Vertonungsabschnitte mit Musik, Sprache und Geräuschen erst auf Tonband aufnehmen und danach auf die Randspur überspielen.
Wie kann man Geräusche erzeugen
Regen | 15 - 20 getrocknete Erbsen auf engmaschigem Drahtnetz oder Sieb hin- und herrollen. |
Wind | über 2 oder 3 Weichholzplatten ein Stück Seide ziehen. Die Windstärke wird dadurch bestimmt, wie schnell man den Stoff hin- und herzieht. |
Donner | Größere, dünne Blechplatte in einiger Entfernung vom Mikrofon kräftig schütteln. Man kann auch Klavierakkorde mit Tonband aufnehmen und bei halber Bandgeschwindigkeit wieder abspielen. |
Wellen | Hand in mit Wasser gefüllter Kunststoffschüssel so bewegen, daß das Wasser am Rand leicht anschlägt. |
Meeresbrandung | Mit 2 Putzbürsten in Gegenbewegung über ein langes Stück Blech streichen. |
Feuer | Ein gemütliches Kaminfeuer wird mit einer leeren Streichholzschachtel imitiert, die kurz vor dem Mikrofon zusammengedrückt wird. Für das Geräusch eines größeren Feuers statt einer leeren Streichholzschachtel Zellglaspapier verwenden. |
Ruderboot | Brettchen im Ruderrhythmus ins Wasser tauchen. Im gleichen Rhythmus Scharnier quietschen lassen. |
Dampfsirene | Flasche mit Wasser senkrecht an den Mund halten und hineinblasen. Die Tonhöhe ist abhängig von der Wassermenge in der Flasche. |
Hufschlag | Zwei genau aufeinanderpassende halbe Kokosnußschalen mit den Rändern zusammenschlagen. Umwickelt man die Schalen mit einem Tuch, entsteht der Eindruck, als laufe das Pferd auf Wald- oder Wiesenboden. |
Schritte | im Wald: alte Tonbänder zusammenballen und im Schrittrhythmus drücken; im Schnee: anstelle der Tonbänder Säckchen mit Kartoffelmehl verwenden. |
Skilaufen | Kleines flaches Brettchen über einen Teppich oder eine rauhhaarige Decke schieben. Mal näher ans Mikrofon, mal weiter entfernt. |
Lokomotive | Zwei mit Sandpapier überzogene Holzbrettchen aneinanderreiben. |
Düsenflugzeug | Elektrischen Haartrockner vor das Mikrofon halten, mit einem Stückchen Karton das Geräusch auf- oder abflauen lassen. |
Pistolenschuß | Neben dem Mikrofon kurz mit der Breitseite eines Lineals auf die Tischplatte schlagen. |
Telefonstimme | In. einen Plastikbecher oder in ein kleines Tongefäß sprechen. |
Ob Tonbildschau oder Filmvorführung
Haben Sie schon einmal versucht, Werbedias oder einen kleinen Werbefilm selbst herzustellen? Mit etwas Phantasie und MAGNETOPHONBAND BASF können Sie die schönsten und originellsten Dinge zaubern.
Wichtig für die Vorführung ist dabei der richtige Standort der Geräte. Beim Heimfilm, der heute vorwiegend mit dem Tonbandgerät durch einen Tonkoppler verbunden ist, liegt die Tonquelle am besten dicht am Projektor. Es sei denn, Sie schließen einen zweiten Lautsprecher an, der immer in der Nähe der Leinwand angebracht werden soll.
Wie eines unserer Beispiele zeigt, kann man es auch falsch machen. Alle Vorhänge im Raum sind zuzuziehen, damit es wenig reflektierenden Schall gibt. Glastüren „resonieren" gern. Ungünstig ist allzuviel Rauch. Stets die Längsrichtung eines Raumes für die Filmvorführung wählen. Projizieren Sie möglichst knapp über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Auch wenn es beim ersten Mal nicht wie am Schnürchen klappt - ein vergnügter Abend ist es auf jeden Fall. Und erst recht, wenn Sie sich etwas besonders Nettes ausgedacht haben.
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Mai 1960