Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Eine sehr seltene Agfa Mustertafel vermutlich aus 1952
Auf der Karte sind die damals alleine verfügbaren Bandmaterialien und Formate aufgeklebt worden.
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- Type FR = 6.25 +/- 0,05mm Acetylcellulose
- Type FSP = 6.25 +/- 0,05mm Polyvinylchlorid
- Type MF3 = 8mm und 16mm Acetylcellulose
- Type MF3 = 17,5mm Acetylcellulose
- Type MF3 = 35mm Acetylcellulose
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Hier steht es ganz deutlich, die Agfa Tonband-Typen FR und FSP unterscheiden sich nur im Basismaterial, nicht aber in der Dicke an sich.
Der 35mm Magnetfilm ist recht bald ausgestorben. Der 16mm Magnetfilm dagegen hatte sich recht lange gehalten, bis das mit dem Pilotton auf dem normalen 1/4" "Senkel" allgemein üblich wurde und bis am Ende die Videoaufzeichnug auch im mobilen Bereich den Durchbruch hatte.
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Hier noch eine AGFA Magneton-Band Mustertafel aus ganz frühen Zeiten
Es geht hier weniger um das Filmmaterial als um das Magnetton Material, also die Beschichtung. Ganz links sehen Sie die ersten Agfa Magenetton-Bänder der Typen "F", "FR" und das neue "FSP" Band auf PVC Basis. Es gab in den Anfängen der Nachkriegs-Agfa noch kein 1/2" Band oder gar 1" oder 2" Versionen. Die Engländer wollten ab 1946 erstmal den deutschen Rundfunk wiederbeleben und dafür sollte Agfa (in der englichen Zone gelegen) die Studiobänder herstellen.
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